zum Glück
Sie ist jetzt verheiratet, ganz frisch, sagt sie mir am Telephon, und zum Glück sage ich nicht zum Glück. Ich sage nur, dass es schade sei, dass ich nicht dabei sein konnte. Wir plaudern vergnügt über ihre Hochzeit, von der sie mir ausführlich berichtet. Und in den Flitterwochen seien sie für zwei Wochen, nur sie mit einem Koch, vier Pferden und einem Führer, durch die Wüste gezogen. Der Koch habe den ganzen Tag lang gekocht für sie, sei ihnen vorausgeeilt und hintennachgerannt, um für sie zu kochen. Und der Führer habe sie gar nichts machen lassen, weder Zelte aufbauen noch abwaschen. So liessen sie sich verwöhnen, und sie genossen es. Es sei nicht einmal teuer gewesen. Zum Glück war ich nicht dabei.
moccalover - 6. Sep, 22:23